Risikofaktoren
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Wie kann ich einen Schlaganfall vermeiden?
Risikofaktoren sind bestimmte Bedingungen, die jeweils einzeln das Auftreten eines Schlaganfalls begünstigen. Treten mehrere Risikofaktoren gleichzeitig auf, steigt das Risiko für einen Schlaganfall exponentiell an. Die Vermeidung oder Behandlung von Risikofaktoren ist ein effektives Mittel um das Auftreten von Schlaganfällen deutlich zu reduzieren.
Hier können Sie alle Risikofaktoren des Schlaganfalls ausdrucken.
Die wichtigsten Risikofaktoren für Schlaganfall sind:
Ein erhöhter Blutdruck ist ein wesentlicher Risikofaktor für das Auftreten eines Schlaganfalls. Insofern kann mit einer guten Einstellung des Blutdrucks Schlaganfällen sehr effektiv vorgebeugt werden. Der empfohlene Bereich für den Blutdruck liegt zwischen 120/70 - 140/90 mmHg.
Wichtig bei der Kontrolle des Blutdruckes ist es, diesen nicht nur in Ruhe zu bestimmen, sondern auch im Verlauf eines Tages unter normaler Belastung. Treten dabei wiederholt erhöhte Werte auf, ist eine Blutdruck senkende Therapie notwendig. Diese Therapie kann durch den Hausarzt eingeleitet und kontrolliert werden.
Das Rauchen von Zigaretten ist ein eindeutiger Risikofaktor für Schlaganfall. Durch die stimulierende Wirkung des Nikotins auf das Kreislaufsystem, kommt es zum Pulsanstieg, sowie zur Verengung der Blutgefäße. Dadurch werden Blutdruckerhöhung, sowie Verkalkung der Gefäße begünstigt und die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Schlaganfalls stark erhöht.
Die einzige sinnvolle Art und Weise das Auftreten eines Schlaganfalls zu vermeiden besteht in dem Verzicht auf Tabakkonsum. Sollten Schwierigkeiten mit dem Verzicht auf Tabakwaren bestehen, können über den Hausarzt Informationen für Entwöhnungsprogramme erlangt werden.
Erhöhte Blutfettwerte können zu Verkalkungen der Gefäße führen und somit das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Es wird empfohlen, einen LDL-Cholesterinwert im Blut von unter 100 mg/dl anzustreben. Um dies zu erreichen, werden Medikamente, die sog. Statine eingesetzt. Die Blutfettwerte können durch den Hausarzt bestimmt werden.
Übergewicht geht oft mit erhöhtem Blutdruck, sowie erhöhten Blutfettwerten einher. Untersuchungen haben gezeigt, dass Übergewicht mit einem erhöhten Schlaganfall und Herzinfarktrisiko einhergehen. Ursachen für Übergewicht sind in der Regel unausgewogene Ernährung, sowie Bewegungsmangel.
Ein Wert zur Beurteilung des Körpergewichtes stellt der Body-Mass-Index (BMI) da. Dieser wird mittels der Formel: Körpergewicht in kg / Körpergröße in Meter hoch 2 ausgerechnet. Der BMI sollte unter dem Wert 25 liegen. Informationen zur Reduktion des Körpergewichtes können über den Hausarzt erlangt werden.
Bei Vorhofflimmern kommt es zu einem unregelmäßigen Herzschlag, auf Grund einer fehlerhaften Synchronisation der Herzvorkammern mit den Herzhauptkammern. Dadurch entstehen im Herzen Verwirbelungen des Blutflusses, in denen sich Blutgerinnsel bilden können. Werden diese auf dem Blutweg ins Gehirn verschleppt, kommt es zu einem Schlaganfall.
Dies kann durch eine blutverdünnende Therapie (orale Antikoagulation) verhindert werden. Ob bei einem Patienten ein Vorhofflimmern vorliegt, kann durch den Hausarzt mittels der Durchführung eines Langzeit-EKG festgestellt werden.
Diabetes mellitus Typ II (Altersdiabetes) ist ein wesentlicher Risikofaktor für einen Schlaganfall. Durch andauernd erhöhte Zuckerwerte werden die Gefäße im Körper angegriffen und nachhaltig geschädigt. Dies führt unteranderem zu Verkalkungen im Gefäßsystem und damit zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko.
Eine ausgewogene Ernährung mit Vermeidung von regelmäßigem und übermäßigem Zuckerkonsum kann das Auftreten eines Altersdiabetes vorbeugen. Ist ein Altersdiabetes aufgetreten, ist eine strikte Einstellung der Blutzuckerwerte notwendig. Blutzuckerkontrollen, sowie die Einstellung der Blutzuckerwerte erfolgen durch den Hausarzt
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